Prepaid Kreditkarten Konto im Vergleich

Die verschiedenen Prepaid Kreditkarten werden wie reguläre Kreditkarten über viele Kreditinstitute seitens der Kreditorganisationen ausgegeben. Die Prepaid Kreditkarten werden oftmals auch als Guthaben-Kreditkarten bezeichnet. Dies liegt daran, dass der Karteninhaber bei dieser Art der Kreditkarte nur am bargeldlosen Zahlungsverkehr teilnehmen kann, wenn er über das notwendige Guthaben auf dem Kreditkartenkonto verfügt. Das Überziehen eines Kreditkartenkontos ist bei den Prepaid Kreditkarten nicht möglich, denn der Karteninhaber erhält von den Kreditinstituten keinen Kredit für das Kreditkartenkonto eingeräumt. Dies bedeutet für den Karteninhaber, dass ein Bezahlen mit der Prepaid Kreditkarte im Geschäft oder Restaurant nicht mehr möglich ist, wenn das Kreditkartenkonto nicht über das ausreichende Guthaben verfügt. Allerdings bieten die Prepaid Kreditkarten den Karteninhabern auch viele Vorteile. Dazu zählt insbesondere die Kostenkontrolle, welche durch die fehlende Kreditlinie erst möglich ist.


Zugleich können die Prepaid Kreditkarten in der Regel, wie die vielen anderen Kreditkarten auch, für den bargeldlosen Zahlungsverkehr eingesetzt werden. In der Regel ist mit diesen Karten das weltweite Bezahlen an mehreren Millionen Akzeptanzstellen möglich, wie zum Beispiel in Restaurants, Geschäften oder auch im Internet. Zudem ist mit den meisten Prepaid Kreditkarten auch weltweit das Abheben von Bargeld (im Rahmen des Guthabens) möglich. Viele Verbraucher könnten ohne das Angebot der Prepaid Kreditkarten überhaupt nicht am bargeldlosen Zahlungsverkehr teilnehmen. Somit könnten diese Kunden zum Beispiel bei vielen der Onlineshops im Internet erst gar keine Bestellung aufgeben, denn viele dieser Onlineshops bieten den Kunden ausschließlich die Zahlung per Kreditkarte an. Um eine Prepaid Kreditkarte zu erhalten, muss der Antragsteller zudem nicht so viele Voraussetzungen erfüllen, wie es bei den regulären Kreditkarten der Fall ist. In der Regel reicht es aus, dass der Antragsteller bereits das Mindestalter von 18 Jahren erreicht hat. Daneben gibt es aber auch Kreditkartenorganisationen, welche bereits Jugendlichen ab einem Mindestalter von 14 Jahren diese Prepaid Kreditkarten anbieten.

Dadurch können sich bereits Jugendliche mit dieser Art des Zahlungsverkehrs vertraut machen. Das Risiko von Schulden durch das Überziehen des Kreditkartenkontos gibt es bei Prepaid Kreditkarten nicht. Allerdings werden die Prepaid Kreditkarten nur an die Jugendlichen unter 18 Jahren vergeben, wenn die gesetzlichen Vertreter dem zustimmen. Diese Zustimmung muss dabei stets schriftlich erfolgen, ohne diese Zustimmung wird der Kreditkartenantrag nicht bearbeitet. Ein weiterer grundlegender Unterschied bei der Bearbeitung der Prepaid-Kreditkartenanträge ist, dass eine Abfrage bei der Schufa von dem ausgebenden Kreditinstitut bzw. von der Kreditkartenorganisation in der Regel nicht erfolgt. Dadurch wird es auch Verbrauchern mit einem negativen Eintrag bei der Schufa möglich, die Annehmlichkeiten des bargeldlosen Zahlungsverkehrs zu nutzen. Dies liegt daran, dass die Ausgabe dieser Kreditkarte für das ausgebende Kreditinstitut mit keinem Risiko verbunden ist, denn ein Kredit wird dem Kreditkarteninhaber nicht gewährt. Somit können die Prepaid Kreditkarten auch von Hausfrauen, Studenten, Schülern oder von Arbeitssuchenden genutzt werden.